Spieltherapie
"Gib dem Kind Orientierung und Raum, in dem es sich angenommen fühlt
und es wird sich entwickeln"
Die klientenzentrierte Spieltherapie nach Carl Rogers ist eine sehr wirksame Methode psychotherapeutischer Hilfe für Kinder und Jugendliche in seelischen Konfliktlagen.
Jedes Kind verfügt über die Fähigkeit, Konflikte kreativ im Spiel auszuleben.
Im geschützten Rahmen kann das Kind heilende Kräfte entfalten.
Dieser Rahmen entsteht durch die 3 Grundvariablen von Carl Rogers:
1. Empathie (Einfühlungsvermögen)
2. Kongruenz (Echtheit)
3. Akzeptanz (akzeptieren der ganzen Person)
Durch die vertrauensvolle Beziehung zwischen Kind und Therapeut können neue Beziehungserfahrungen gesammelt und andere Verhaltensformen entwickelt werden.
Das spieltherapeutische Angebot ist eine wichtige und unterstützende Maßnahme für das Kind, um schwierige oder traumatisierende Lebenserfahrungen im Spiel zu verarbeiten, in seiner Gesamtpersönlichkeit zu reifen und neue Verhaltensweisen zu erproben. Das Selbstvertrauen wird gestärkt. Diese Form der Therapie ist auch schon für Kindergartenkinder ab 3 Jahren und für Schulkinder bis ca.12 Jahren geeignet.
Die klientenzentrierte Spieltherapie findet ihren Einsatz bei:
- Scheidung
- Trauer
- Albträumen
- sozialen Ängsten
- mangelndem Selbstvertrauen
- Problemen mit Freunden
- oppositionellem Verhalten
- traumatisierenden Erfahrungen
- uvm.